Die Geschichte des Vereins

1888
Gründung der SG Remetschwil
Gemeindeamman Matthias Wettstein hat am 13. Januar 1888 mit seinen Gemeinderäten Otto Isler, August Zindler, Josef Leimgruber, Otto Friedrich und Alois Jehle die Schützengesellschaft Remetschwil mit 17 Mitgliedern gegründet. Treu zur Fahne, treu zu Gott und Vatreland zeichnete die damalige Geinnung aus.

1890
Erste Fahnenweihe. Die Fahne ist 120x120cm gross und soll grün sein, umgeben von Goldfase, mit der Aufschrift Fride-Freiheit-Vaterland. Auf der Rückseite zwei gekräutze Stutzer auf welchen das Aargauer Wappen liegt. Oben ein Silberkreuz mit Goldstrahlen umgeben mit einem Lorbeer und Eichenkrantz und die Worte Schützengesellschaft Remetschwil. Die Fahne kostet 220.- vom Liferanten dem Maler Eugen Steiner aus Baden.

1891
Aufnahme in den Kantonalverband

1894
Aufnahme in den SSV

1896
Erste Vereinsreise aud die Rigi

1897
Erstellen eines Zeigerwalls

1899
Überdachung, Abschliessbarkeit des Zeigerwalls

1902
Reise über den Jochpass

1905
Fahnenweihe mit Schiessen in Oberrohrdorf.

1907
Reise über die kleine Scheidegg.

1914
Am 31. Juli ordnete der Bundesrat die Pikettstelung der gesamten Schweizer Armee an. Am 03. August erfolgte die schrittweise Mobilmachung dem insgesamt 20 Mitglieder des Schützenvereins Folge leisteten.

1914 – 1918
Grenzbesetzung

1919
Die Gemeinde Remetschwil entrichtet in dankbarer Anerkennung einen Ehrensold von 10 Rp pro Diensttag an alle Wehrmänner.

1924
Der bestehende Schiessplatz genügt den Anforderungen nicht mehr. Man diskutiert einen gemeinsamen Schiesstand mit Rohrdorf und Staretschwil, an der Hochstrasse gegen Rohrdorf, zu bauen.

1925
Um die Misstände in der Schiessanlage zu beseitigen hat man ein Projekt ausgearbeitet für eine Zugscheibenanlage. Budget 4’500.- Die Scheiben sollen selbst hergestellt werden, was deutlich billiger würde. Es wird beschlossen von der Gemeinde einen Beitrag von 1’500.- zu beantragen.

1926
Bau des Schützenhauses mit Scheibenstand.

1927
Kantonales Schützenfest in Brugg.

1929
Eidgenössisches Schützenfest in Bellinzona

1933
Beitritt zum Bezirksschützenverband

1937
Remetschwil führt das gut organisierte Eidg. Feldsektionswettschiessen durch.

1939
Der Boden des Schützenhauses soll in Fronarbeit betoniert werden. Wer nicht mitarbeitet soll 1 bis 2 Fr für Materialkosten zahlen.

1940
Infolge des Krieges wird die Schiesstätigkeit fast stillgelegt

1941
Das Kantonale Arbeitsamt fordert, dass aus Mangel an Blei dieses aus den Kugelfängen wieder ausgegraben werden müsse. Sondierungen sind nicht versprechend und das Vorhaben wird nicht durchgeführt.

1942
Remetschwil führt am 21./22. August das Bezirksverbandsschiessen auf sechs Scheiben durch. Der Kugelfang wird dazu in Fronarbeit „aufgefrischt“. Insgesamt nehmen 348 Schützen teil. Bei Ausgaben von 2080.01 und Einnahmen von 2503.37 erziehlt man einen Gewinn von 423.36 mit der Festwirtschaft.

1942
Auf Antrag der Abteilung für Infanterieschiessen Jungschützen und Gesellschaft müssen getrennt schiessen

1943
Die Munition wird wegen des Krieges auf 38 Patronen pro Mitglied beschränkt.
20 davon für das Obligatorische und 18 für das Feldschiessen. Auswärtige Schiessen neben dem Feldschiessenwerden nicht bewilligt, da keine Kaufmunition zur Verfügung steht. So wird auch kein Endschiessen abgehalten.

1945
Die GV beschliesst den Vorstand in Zukunft für jeweils zwei Jahre zu wählen.

1948
Die Statuten von Staretschwil werden leicht angepasst übernommen für die Schützengesellschaft Remetschwil.

1949
Zweite Fahnenweihe 13./14. August

1952
Statuten werden revidiert

1956
Die Telefonanlage ist unbrauchbar geworden, man sucht eine Occassionsanlage. Der häufige Batteriewechsel sei teuer, man sollte einen Anschluss bei Elektra suchen und die Sport Toto Gesellschaft um einen Beitrag anfragen.

1962
Scheibenstand Erweiterung auf 10 Scheiben.
Signalanlage Scheibenstand und Elektrifizierung des Schützenhauses.

1963
Eidgenössisches Schützenfest in Zürich, Goldlorbeer
75-Jahr Feier SG Remetschwil
Der Scheibenstandumbau ist abgeschlossen. Der Kredit wurde um 6’000.- überzogen.

1964
Der Verein zählt 85 Mitglieder. Die neuen Statuten werden genehmigt.
Als Höhepunkt des GV-Abends vom 31. Januar und Krönung der Generalversammlung präsentiert Conrad Albert einen selbstgemachten Film übers Jubiläumsschiessen. „Dieser Streifen, der uns nochmals ein Stück unseres Vereinslebens vor Augen führt findet das grosse Interesse aller Anwesenden“.

1966
Der Schiessoffizier beanstandet die Schusslöcher im Kugelfang. Die Arbeiten werden durch die Schützen erledigt, die Gemeinde zahlt einen Stundenlohn, da sie die Schiessanlage sowieso unterhalten müsse, sagt der Gemeindepräsident Conrad Albert.

1968
72 Schützen besuchen das FS. 39 schiessen das OP mit der Sturmgewehrt (Stgw57) und 32 mit dem Karabiner/Langgewehr.

1969
Der Präsisent ermahnt über Pflicht un Zweck des Schiesswesens und fordert das OP und FS zu schiessen . „Wenn nicht mit Begeisterung, so doch mit der Erkenntnis etwas für sich selber zu tun…“

1970
Eidgenössisches Schützenfest in Thun, Goldlorbeer
Am FS erziehlt man ein Resultat das in die Geschichte eingeht. Von 64 schützen erreichten 22 das Kranzresultat. das Vereinsresultat sind 79.636 Pkt. und der 1. Rang in der 3. Leistungsstufe und das höchste Resultat im Kanton, was den General Guisan Preis einbrachte.

1973
Die Renovation des Schützenhauses läuft unter Mitarbeit der Schützen und Unterstützung auswärtiger Spender.

1974
Erweiterung Schützenhaus auf 10 Scheiben ist fertiggestellt.

1976
Dritte Fahnenweihe mit Fahnenweihschiessen am 19. Juni.
Fahnengotte Frau Bernadette Gsell-Konrad und Fahnengötti Herrn Josef Wettstein.

1979
Eidgenössisches Schützenfest in Luzern, Goldlorbeer

1981
Gastrecht für Schützengesellschaft Niederrohrdorf

1985
Eidgenössisches Schützenfest in Chur

1988
100 Jahre Jubiläum. Am 13. Januar Geburtstagsfeier imKindergarten, mit Gemeinderat, schulpflege, Vorstände Gemindechor, Gemeinnützige Verein, Feuerwehrkommando. 14./15. Mai Jubiläumsschiessen mit 1270 Schützen. 4. Juni Feier in der Turnhalle. Bruno Casadei stellt als Höhepunkt die Vereinschronik vor.

1991
Eidg. Schützenfest Winterthur. Hasenbergschiessen 1./2. Sept. in Remetschwil
Gerhard Wettstein wird für seine grossartige Arbeit zum Wohle des Schützenvereins zum Ehrenpräsidenten ernannt.
700 Jahre Eidgenossenschaft Schiessen in Wangen, mit Vereinsausflug.

1996
Ab 1996 darf kein Jahresbeitrag mehr von OP schützen verlangt werden. Nur noch 4 Trainingstage, Zeiger für das OP zu finden ist problematisch.

1999
Antrag an Geminde zur Kreditbewilligung zur Snierung des schützenhauses, Lärmschutz und elektronische Trefferanzeige. Der Antrag wurde mit grossem Mehr angenommen.

2000
Letzte Schüsse auf der alten Anlage am 21. August. Lärmsanierung der Schiessanlage in vielen Fronstunden und Installieren einer modernen Trefferanzeige (SIUS TG 9002).

2001
Abnahme des erneuerten Schiessstandes auf emmissionsfreien Betrieb umzustellen. wir tun dies obschon die Anlage nicht im Grundwassergebit liegt und eine Umstellung daher (noch) nicht zwingend vorgeschriben ist.

2010
Wir führen das FS des Hasenbergverbandes durch.
Am Eidgenössischen Schützenfest Aarau schiessen wir in der Vereinskonkurrenz mit 21 Teilnehmer/-innen das Lorbeerkranzresultat von 91.034 Punkten. Das Bestresultat erziel Blatter Ruedi mit 93 Punkten.

2012
Am 30. Juni nehmen 18 Schützen und Schützinnen am Aargauischen Kantonalschützenfest in Oeschgen teil. Wir werden in der 3. Kategorie im 2. Rang der Aargauer Vereine klassiert mit dem Vereinsresultat von 91.197 Punkten. Das höchste Einzelresultat erzielt Huber Andreas und Eicher Evelyne mit je 93 Punkten.

2013
Die Schützengesellschaft Remetschwil feiert das 125 Jahre Jubiläum mit einem Jubiläumsschiessen an der zwei ersten Wochenenden im spetember und einem Jubiläumsfest am 02. November.
Am FS auf dem Schiessplatz Berikon schiessen 86 Schützen und Schützinnen für die SG Remetschwil. Der Jungschützenkurs wir von 23 Burschen und 2 jungen Frauen erfolgreich abgeschlossen. Der Verein zählt heute 54 Mitglieder aller Kategorien.

Wir danken dem Geminderat Remetschwil für die stets sehr gute und freundliche Zusammenarbeit. Wir danken der Bevölkerung für ihr Verständnis und Entgegenkommen während unseren Schiesstagen.